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el wun16.10.2018 - +++ Böse Überraschung nach Einkauf +++

Wunsiedel - Am Montag um 19.00 Uhr stellte eine 29-jährige Frau ihren grauen Audi A3 auf dem Lidl-Parkplatz in der Egerstraße ab und ging einkaufen. Als sie lediglich eine Viertelstunde später wieder zu ihrem Fahrzeug kam, musste sie eine böse Überraschung erleben. Ein bislang unbekannter Täter hatte auf dem rechten hinteren Kotflügel sowie der hinteren Tür einen waagerechten Kratzer mit einer Länge von etwa 110 Zentimetern verursacht. Die Reparaturkosten hierfür dürften sich auf rund 500 Euro belaufen. Die Polizeiinspektion Wunsiedel hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 09232/99470 um Hinweise auf den Täter. 

  

+++ Rentner erhält Anruf von Lotterie-Betrügern +++

Tröstau - Anfang September erhielt ein 83-jähriger Mann einen Anruf von einer Lotteriegesellschaft aus Köln. Eine Dame eröffnete ihm, dass er für ein Vierteljahr Teilnehmer einer Lotterie sei, was der Rentner verneinte. Daraufhin teilte ihm die Frau mit, dass er in ein paar Minuten einen weiteren Anruf erhalten würde, was auch tatsächlich passierte. Diesmal war ein Mann am anderen Ende der Leitung, der sich ebenfalls mit dem Namen der Lotterie meldete. Er nannte dem 83-Jährigen zum angeblichen Abgleich dessen Kontodaten und fragte nach, ob diese richtig seien. Leider ließ sich der Senior dazu hinreißen, mit „ja“ zu antworten, sagte aber gleichzeitig, dass er eine Teilnahme an der Lotterie nicht wünsche und legte auf. Beide Anrufe, die mit unterdrückter Rufnummer erfolgten, kamen vermutlich aus einem Callcenter, da im Hintergrund Stimmengewirr zu hören war. Ende September bekam der Senior nun mit der Post eine Teilnahmebestätigung der Lotterie für die Zeit ab dem 1. Dezember 2018, mit dem Hinweis, dass der Monatsbeitrag in Höhe von 69,90 Euro per Lastschriftverfahren von seinem Konto abgebucht wird. Außerdem wurde ihm mitgeteilt, dass diese „Bestellung“ per Tondokument aufgezeichnet worden sei. Der Tröstauer widersprach der Lotterieteilnahme schriftlich und wies seine Bank an, keinerlei Abbuchungen durchzuführen, die diese Lotterie betreffen.

Die vorgenannte Betrugsmasche funktioniert so, dass die Anrufer den Senioren Fragen stellen, die diese voraussichtlich mit „ja“ beantworten. Mit diesem „ja“ generieren die Gauner dann das Einverständnis zur Lotterieteilnahme beziehungsweise zur Abbuchung im Lastschriftverfahren.

Die Polizei weist nochmals ausdrücklich darauf hin, bei derartigen Anrufen niemals persönliche Daten herauszugeben oder Fragen mit „ja“ zu beantworten, da die Telefonate mitgeschnitten werden und das Tonmaterial dann, wie im vorgenannten Fall, missbräuchlich für Betrügereien benutzt wird.

Bei einer Recherche stellte sich außerdem heraus, dass es sich bei der Anschrift der Lotteriegesellschaft in Köln lediglich um eine Briefkastenadresse handelte. Der tatsächliche Firmensitz befindet sich in der Türkei.

 

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