Anzeige

el vpi13.12.2019 +++ Fahrerkarte nicht genutzt +++

A 72 / Feilitzsch: Spezialisten der Schwerverkehrskontrollgruppe kontrollierten am Donnerstag an der AS Töpen einen spanischen Sattelzug. Die Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten sowie der gefahrenen Geschwindigkeit am Fahrtschreiber ergab unter anderem, dass der 40-jährige rumänische Fahrer an zwei Tagen insgesamt gut 160 Kilometer ohne seine Fahrerkarte im Gerät gefahren ist. Damit versuchte er vorhandene Lenkzeitüberschreitungen von über drei Stunden zu vertuschen.

Nachdem auch Geschwindigkeiten von bis zu 105 km/h verzeichnet waren, fällt die Geldbuße mit rund 400 Euro entsprechend hoch aus.

 

+++ Am Standstreifen geparkt +++

A 9 / Selbitz: Seine gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit von mindestens neun Stunden versuchte am Donnerstagmittag der Fahrer eines tschechischen Sattelzuges am Standstreifen der A9 bei Selbitz einzubringen.

Dieses Vorhaben unterband eine Streife der Hofer Verkehrspolizei sofort. Der 57-jährige Fahrer zeigte sich auch noch uneinsichtig. Das vorgesehene Bußgeld von knapp 100 Euro durfte er an Ort und Stelle bezahlen.

 

+++ Ohne Fahrerlaubnis +++

A 9 / Gefrees: Lediglich einen türkischen Führerschein konnte ein 69-jähriger Leipziger bei einer Kontrolle durch Fahnder der Grenzpolizeigruppe am Donnerstagnachmittag am Parkplatz Streitau vorweisen.

Der türkische Staatsangehörige hält sich seit 2007 durchgehend in Deutschland auf und hätte daher seit langem eine deutsche Fahrerlaubnis benötigt.

Eine Weiterfahrt war damit nicht mehr möglich. Er musste seinen VW am Parkplatz abstellen und sich abholen lassen. Im neuen Jahr wird er Post von der Hofer Justiz erhalten.

 

+++ Rückwärts auf der Autobahn gefahren +++

A 72 / Köditz: Ein bislang unbekannter Fahrer eines Sattelzuges hatte offensichtlich die Ausfahrt Köditz der A 72 in Richtung Chemnitz verpasst. Deshalb fuhr er einfach am Standstreifen rückwärts, um die Ausfahrt noch nutzen zu können.

Ein weiterer LKW-Fahrer erkannte das Manöver und wechselte unvermittelt vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Dabei übersah er den dort fahrenden 62-jährigen Fahrer eines VW Caddy und drückte diesen in die Mittelschutzplanke.

Der Caddy wurde ca. 20 m mitgeschleift und kam total beschädigt auf der linken Spur zum Stehen. Der 62-jährige wurde zum Glück nicht verletzt. Der Sachschaden beträgt ca. 16.000 Euro.

Beide 40-Tonner setzten ihre Fahrt fort, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Bekannt ist lediglich, dass der LKW einen gelben Anhänger mit sich führte. Vom Sattelzug ist keine Beschreibung vorhanden.

Die Verkehrspolizei bittet Zeugen, sich unter Tel. 09281/704-803 zu melden.

 

+++ Viele Lastwagen zu schnell +++

A 9 / Berg: Insgesamt fünf schwere Nutzfahrzeuge haben Beamte der Verkehrspolizei Hof nach Geschwindigkeitsüberschreitungen am Donnerstag am sogenannten Saaleabstieg angehalten und beanstandet. Dort ist für Fahrzeuge über 3,5 t die Geschwindigkeit auf 60 km/h begrenzt.

Ein rumänisches Gespann war mit 105 km/h unterwegs. Drei polnische Sattelzüge hatten 86, 90 und 92 Sachen auf dem Fahrtschreiber.  Schnellster war der Fahrer eines Sattelzuges aus dem Salzlandkreis, der es auf 96 km/h brachte.

Die Temposünder durften ihr Bußgeld vor Ort bezahlen. Zudem füllt sich ihr Konto in Flensburg mit je einem weiteren Punkt.



Diesen Beitrag teilen



FacebookTwitterGoogle Plus