13.8.2017 - +++ Tragisches Ende einer Trunkenheitsfahrt +++
Hof. Bereits am Freitagmittag kontrollierten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Hof auf der A 93 am Parkplatz Bärenholz einen 51-jährigen Nissanfahrer aus dem Landkreis Pirna. Dieser befand sich auf der Heimfahrt von Villach. Ein Alkotest ergab den stolzen Wert in Höhe von knapp 2 Promille. Letztlich musste der Führerschein des selbständigen Monteurs beschlagnahmt werden und der Mann zum Bahnhof gebracht werden. Eigentlich wollte er von hier aus mit dem Zug zu seiner Familie reisen. Dort kam er aber nicht an. Seine Frau meldete ihren Mann noch in der Nacht zum Samstag bei der örtlichen Polizei als vermisst. Am Samstagnachmittag konnten Beamte der Hofer Verkehrspolizei den nun Gesuchten dann in einem Hotel in Hof noch rechtzeitig ausfindig machen. Dort wollte sich dieser das Leben nehmen. Eigens hierfür besorgte er sich am Vormittag 2 Packungen Schlaftabletten und suchte sich dann ein Hotel. Die Nacht hätte er in einem Abrisshaus verbracht. Den Entschluss zum Suizid fasste der wohl Alkoholkranke offenbar aus Scham und Angst seine Familie zu enttäuschen, verbunden mit dem drohenden Verlust der beruflichen Existenz. Der arme Tropf musste schließlich durch die Polizei im Bezirkskrankenhaus untergebracht werden. Seine Frau und die beiden Kinder dürften trotzdem erstmal heilfroh sein, dass der Mann bzw. Papa noch lebt. Alles andere wird schon wieder!
+++ Trotz Ferienfahrverbot mit Lkw unterwegs +++
A 9 / Leupoldsgrün. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Hof stoppten am Samstagvormittag einen auf der A 9 fahrenden polnischen Sattelzug. Offensichtlich war dem ukrainischen Fahrer die geltende Ferienreiseverordnung gänzlich unbekannt. Demnach dürfen Lkw mit über 7,5 Tonnen Gesamtgewicht bzw. mit Anhänger auf der A 9 an allen Samstagen in der Zeit von 07.00 Uhr bis 20.00 Uhr vom 1. Juli bis 31. August nicht fahren. Die Weiterfahrt gen Polen wurde erstmal unterbunden. Zudem wird hier ein Bußgeld fällig.
+++ Geschwindigkeitsmessung A 93 +++
Selb. Am Samstagvormittag beanstandete die Verkehrspolizei Hof von knapp 4000 passierenden Fahrzeugen nahezu 500 davon. Einige befuhren die Südfahrbahn so schnell, dass 17 Fahrverbote verhängt werden müssen. Den Rekord erzielte ein 50-jähriger polnischer Verkehrsteilnehmer mit seinem Ford. Er durchfuhr die Messstelle anstatt erlaubten 80 Km/h mit sage und schreibe 164 Km/h. Die zu schnellen Fahrzeuge mit ausländischer Zulassung wurden durch eine nachfahrende Streife angehalten. Hier trieben die Beamten dann die Bußgelder in Form von Sicherheitsleistungen sogleich in bar ein. Die zu schnellen inländischen Fahrer erhalten demnächst Post von der Zentralen Bußgeldstelle.