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el vpi13.8.2025 - +++ Gefährliches Messer beschlagnahmt +++

A9/Gefrees.- Sein Springmesser ist ein 30-jähriger Mann aus Polen nach einer Kontrolle durch Autobahnpolizisten aus Hof am 13.08.2025 los.

Die Streifenbesetzung entschloss sich um kurz nach Mitternacht einen mit mehreren Personen besetzten Kleinbus mit polnischen Kennzeichen auf einem Parkplatz der A9 bei Gefrees/LKr Bayreuth zu kontrollieren.

Wie sich dabei herausstellte, war der VW-Kleinbus mit sieben Personen besetzt, die auf dem Weg nach Süddeutschland waren. Bei einer Durchsuchung des Gepäcks der Reisenden im Sinne der Schleierfahndung tauchte im Rucksack des 30-Jährigen ein verdächtiges Messer auf.

Das Springmesser mit einer 11,5 Zentimeter langen Klinge ist nach dem Waffengesetz als eine verbotene Waffe eingestuft und wurde von den Polizisten beschlagnahmt.

Die Beamten nahmen gegen den 30-Jährigen eine Strafanzeige auf.

 

+++ Unbekannter Sattelzug verursacht Verkehrsunfall +++

A9/Berg.- Der bislang unbekannte Fahrer eines Sattelzugs verursachte am 12.08.2025 auf der A9 bei Berg einen Verkehrsunfall bei dem ein Sachschaden von 20 Tausend Euro entstand und eine Person leicht verletzt wurde.

Wie die Beamten der Autobahnpolizei aus Hof an der Unfallstelle ermittelten, war der 40-Tonner auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung München unterwegs gewesen, als der Fahrer gegen 17 Uhr zu einem Überholmanöver ansetzte. Dabei übersah er ein auf dem mittleren Fahrstreifen befindliches Wohnmobil aus dem Raum Berlin.

Dessen 63-jähriger Fahrer wich abrupt nach links aus, wodurch sein Wohnmobil ins Schleudern geriet und gegen die Betongleitwand prallte. Auf zehn Tausend Euro schätzen die Beamten den Schaden am Camper.

Die 60-jährige Beifahrerin im Wohnmobil aus Berlin wurde durch die Kollision mit der Gleitwand leicht verletzt und vom Rettungsdienst in das Krankenhaus von Naila gebracht.

Zwischen dem Unfallverursacher und dem Camper kam es zu keinem Zusammenstoß. Der Fahrer des 40-Tonners setzte die Fahrt ohne Reaktion in Richtung Süden fort.

Die Verkehrspolizeiinspektion Hof hat die Ermittlungen nach dem unbekannten Unfallverursacher aufgenommen und sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu dem Sattelzug geben können. Von Interesse wären hier amtliche Kennzeichen oder Aufschriften. Hinweise werden unter Telefon 09281/704-803 erbeten.

 

+++ Fahrerwechsel endet mit zwei Anzeigen +++

A9/Berg.- Durch seine unsichere Fahrweise fiel ein Renault mit Kennzeichen aus Slowenien am 12.08.2025 anderen Verkehrsteilnehmern auf der A93 in Richtung Norden fahrend auf. Sie teilten ihre Feststellungen der Einsatzzentrale der Polizei in Bayreuth mit.

Eine günstig positionierte Polizeistreife konnte den Renault auf der A9 gegen 14.45 Uhr feststellen, wobei sich auch aus Sicht der Polizisten eine unsichere Fahrweise bestätigte. Der Fahrer des Renault hatte offensichtlich Schwierigkeiten, die Spur zu halten und bremste zeitweise grundlos.

Anlass genug für die Autobahnpolizisten das mit zwei Männern besetzte Auto bei nächster Gelegenheit zu stoppen und zu kontrollieren.

Die Beamten überholten den Renault und warfen dabei einem Blick auf den Fahrer. Anschließend zeigten sie ihm das Signal zum Folgen des Dienstwagens. Doch anstatt dem Polizeiauto hinterher zu fahren, fuhr der Renault auf den Standstreifen und hielt an. Dort fand dann eilig ein Fahrerwechsel statt und der ursprüngliche Beifahrer setzte die Fahrt fort.

Der Fahrerwechsel flog jedoch auf, weil aufmerksame Verkehrsteilnehmer die Situation beobachteten. Außerdem erkannten die Polizisten bei dem ursprünglichen Fahrer ein schwarzes T-Shirt. Der „neue“ Fahrer trug indes ein auffällig pinkes Shirt.

Der Grund für den Fahrerwechsel war bei der anschließenden Anhaltung schnell gefunden. Denn der Mann mit dem schwarzen T-Shirt, ein 37-jähriger Mann aus Slowenien, konnte weder einen Führerschein vorzeigen und war alles andere als verkehrstüchtig.

Einen Alkohol Test absolvierte er mit knapp zwei Promille und ein Datenabgleich im Fahndungssystem erbrachte einen Entzug seiner Fahrerlaubnis durch die slowenischen Behörden.

Die Beamten ordneten bei dem 37-Jährigen eine Blutentnahme an und leiteten gegen ihn ein Strafverfahren ein. Ein Strafverfahren wegen ein-er versuchten Strafvereitelung wird indes auf den Träger des pinken T-Shirts, seinem 63-jährigen Kollegen, zukommen.

Dieser konnte die Fahrt nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen fortsetzen, denn er konnte einen gültigen Führerschein vorweisen und war absolut nüchtern.

 

+++ Rettungsgasse missbraucht +++

A9/Berg.- Zwei Streifenbesetzungen der Autobahnpolizei aus Hof waren bei einem Verkehrsunfall am 12.08.2025 auf der A9 bei Berg eingesetzt, der sich gegen 17.00 Uhr ereignete hatte. (siehe zweiter Beitrag unter „unbekannter Sattelzug verursacht Verkehrsunfall“)

Während eine Streife direkt zu der Unfallstelle fuhr, sicherten die beiden anderen Kollegen nach hinten ab und verlangsamten im Vorfeld der Unfallstelle den ankommenden Verkehr bis zum Stillstand. Dabei zeigten sie „NICHT ÜBERHOLEN“ über den Signalgeber an um Gefahren für die Unfallbeteiligten und die an der Unfallstelle befindlichen Beamten zu vermeiden.

Vorbildlich bildeten die Autos eine Rettungsgasse zwischen dem mittleren und linken Fahrstreifen um das Passieren von weiteren Einsatzfahrzeugen zu ermöglichen.

Ein Feuerwehrfahrzeuge befand sich zu diesem Zeitpunkt im Stau und befuhr bestimmungsgemäß die Rettungsgasse. Ein 68-jähriger Mann aus dem Landkreis Kronach entschloss sich anscheinend dem Warten im Stau ein Ende zu machen.

Anstatt wie alle anderen sich in Geduld zu üben, scherte er mit seinem Mercedes Kleintransporter aus und folgte dem Feuerwehrfahrzeug durch die Rettungsgasse, vorbei an dem ersten Polizeiauto.

Die beiden mit der Aufnahme des Unfalls beschäftigten Beamten trugen Warnwesten und erkannten den Kleintransporter, der dort eigentlich nichts zu suchen hatte. Auf Signale der Beamten anzuhalten reagierte der Fahrer zunächst unbeeindruckt und verursachte eine Gefahrensituation für die Polizisten. Wenige Zentimeter vor einem Beamten konnte der Kleintransporter dann schließlich zum Anhalten bewegt werden.

Die Polizisten stellten den 68-jährigen Oberfranken anschließend zur Rede, wobei er weder Einsicht in sein Fehlverhalten noch für die Arbeit der Polizei an der Unfallstelle zeigte.

Entsprechend werden nun auf den völlig uneinsichtigen Mann juristische Konsequenzen zukommen. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren unter anderem wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs gegen ihn ein. 



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