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el vpi16.5.2025 - +++ Unversichert und ohne Führerschein +++

A9/Berg.- Ein Peugeot mit französischen Kennzeichen fiel einer Streifenbesatzung der Autobahnpolizei aus Hof am 16.05.2025 auf dem Areal der Rastanlage Frankenwald kurz nach Mitternacht auf.

Die Beamten entschlossen sich spontan zu einer Kontrolle des Fahrzeugs im Sinne der sogenannten Schleierfahndung. Bei der Überprüfung um 00.20 Uhr trafen die Fahnder einen 50-jährigen Mann mit Wohnsitz in Strasbourg/F sowie seine 51-jährige Begleiterin an.

Wie zu erfahren war, hat der Mann den Peugeot in Frankreich gebraucht gekauft und hat sich nicht um eine neue Zulassung gekümmert. Entsprechend war das Auto auch nicht versichert. Grund genug für die Beamten, dem 50-Jährigen die Weiterfahrt zu verbieten.

Die Überprüfung seiner britischen Fahrerlaubnis führte ebenfalls zu einem für den 50-Jährigen ungünstigen Ergebnis. Denn hier war ein Sperrvermerk für den Führerschein des 50-Jährigen aus Frankreich vermerkt.

Doch auch für die deutschen Justizbehörden ist der Mann kein Unbekannter. Weitere Überprüfungen der Beamten im polizeilichen Fahndungssystem ergaben Notierungen durch mehrere Staatsanwaltschaften, darunter einen Haftbefehl aus Schweinfurt. Hier konnte sich der Mann durch Zahlung der Geldstrafe einen Aufenthalt hinter Gittern ersparen.

Auch für die 51-jährige Begleiterin war eine Haftnotierung vorhanden, der jedoch auch sie durch Zahlung des im Haftbefehl geforderten Geldbetrags entgehen konnte. 

 

+++ Viele Anzeigen auf der A9 +++

A9/Berg.- 219-Mal blitzte es bei einer nächtlichen Geschwindigkeitsmessung der Verkehrspolizei Hof auf der A9 bei Berg. Im Verlauf der sechsstündigen Aktion in der Nacht vom 15.05.2025 auf 16.05.2025 durchfuhren knapp drei Tausend Fahrzeuge die Strahlen in dem auf maximal 100 km/h beschränkten Abschnitt in Fahrtrichtung Berlin.

Sämtliche Temposünder werden nun Bußgeldbescheide zugeschickt bekommen, was dann eine Geldbuße und mindestens einen Punkt in Flensburg für die Betroffenen bedeutet. Bei 21 Fahrern kommt ein Fahrverbot von vier Wochen hinzu.

Ein 40-jähriger Audi Fahrer aus Thüringen hatte knapp 170 km/h auf seinem Tacho als es blitzte. Der Fehltritt des Mannes aus dem Raum Rudolstadt wird nun mit sechs Hundert Euro, zwei Punkten und zwei Monaten Fahrverbot zu Buche schlagen.

 

+++ Unter Alkohol am Steuer +++

A9/Leupoldsgrün.- Mit Möbeln und Fenstern war ein 32-jähriger Berufskraftfahrer aus Polen am 15.05.2025 unterwegs, als eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei aus Hof seinen Kleintransporter in einem Autobahnparkplatz bei Hof um 07.45 Uhr stoppte.

Bereits bei der ersten Kontaktaufnahme war durch die Polizisten eine deutliche Alkoholfahne des 32-Jährigen aus Polen zu vernehmen. Ein Test ergab anschließend einen Wert von 0,9 Promille in der Atemluft.

Dementsprechend war die Fahrt für den 32-Jährigen zunächst einmal bis zum Abbau des Alkohols beendet. Die Zeit bis zu seiner Weiterfahrt musste er indes dafür aufbringen seine Ladung ordnungsgemäß zu sichern.

Denn wie die Polizisten bei der Sichtung der Ladefläche feststellten, waren die transportierten Möbel und Fenster völlig ohne Sicherung dort aufgeladen worden.

Die Beamten nahmen eine Anzeige gegen den 32-Jährigen auf. 

 

+++ Abstand im Fokus +++

A9/Stammbach.- Eine Abstandsmessung stand bei den Beamten der Verkehrspolizei aus Hof am 15.05.2025 auf dem Dienstplan. Die Messgeräte zeichneten während der vierstündigen Aktion im Verlauf des Vormittags insgesamt 74 teilweise erhebliche Verstöße auf.

Mehrere Abstandssünder stoppten die Beamten auf einem Parkplatz im Verlauf der A9 bei Gefrees und leiteten gleich an Ort und Stelle Bußgeldverfahren gegen die Fahrer ein.

80 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg werden regelmäßig für Abstandsverstöße durch Brummifahrer fällig. Denn hier müssen bei Fahrten auf der Autobahn mindestens 50 Meter zum Vorausfahrenden eingehalten werden. Gerade einmal elf Meter waren es jedoch bei einem 40-Tonner aus dem Bereich Kulmbach.

Auch einige Abstände von PKW-Fahrern waren nicht mit der Faustregel „Halber Tacho“ vereinbar. Ein Opel Fahrer aus dem Landkreis Hof klebte buchstäblich im Abstand von sieben Metern an dem Vorausfahrenden. Bei 165 km/h wären es aber mindestens 82,5 Meter gewesen, weshalb nun drakonische Konsequenzen auf den Oberfranken zukommen.

Denn neben der Geldbuße von vier Hundert Euro und zwei Punkten wird der Mann drei Monate auf das Fahren verzichten müssen.



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