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el vpi30.7.2024 – +++ Abstand und Geschwindigkeit im Fokus +++

A9/Berg.- Die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit sowie der Abstände wurde bei einer mehrstündigen Kontrollaktion der Hofer Verkehrspolizei am 29.07.2024 auf der A9 überwacht. Dabei registrierten die Messgeräte 287 teilweise erhebliche Verstöße.

Der Fahrer eines Sattelzugs aus Sachsen-Anhalt fuhr dem Vorausfahrenden auf 18 Meter auf, obwohl für ihn ein Mindestabstand von 50 Metern gilt. 80 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg werden für den Berufskraftfahrer hier fällig. Ähnlich sieht es für seinen polnischen Kollegen aus, dessen Sattelzug mit 104 km/h bei erlaubten 80 km/h gemessen wurde.

Im Abstand von gerade einmal elf Metern „klebte“ ein dreißig jähriger Fahrer eines Audi aus Nordrhein-Westfalen buchstäblich hinter dem Vorausfahrenden. Der vorschriftsmäßige Abstand wäre bei der gemessenen Geschwindigkeit von 116 km/h nach der Faustregel „halber Tachowert“ bei 58 Metern gelegen.

Dem Mann aus dem Raum Gelsenkirchen droht nun Post von der Bußgeldstelle aus Bayern.

240 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot sind die Konsequenz des Abstandsverstoßes auf der A9.

172 km/h hatte der 60-jährige Fahrer eines hochmotorisierten Bentleys aus dem Raum Leipzig auf dem Tacho, obwohl die Geschwindigkeit in dem Abschnitt der A9 auf maximal 100 km/h begrenzt ist. Auch hier sieht der Bußgeldkatalog drakonische Konsequenzen vor.

Neben einem Bußgeld von über tausend Euro kommen auf den Temposünder aus Sachsen nun zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot zu. 

 

+++ Boot mangelhaft gesichert +++

A93/Rehau.- Auf dem Weg in den Süden waren zwei Männer aus Schweden mit einem Bootsgespann am 29.07.2024 auf der A93 unterwegs. Ihr Gefährt fiel anderen Verkehrsteilnehmern durch Schlingerbewegungen auf.

Eine Streife der Autobahnpolizei aus Hof stoppte schließlich um 20.15 Uhr das Fahrzeug und machte als mutmaßliche Ursache für das Schlingern eine mangelhafte Sicherung des Bootes auf dem Anhänger aus. So fehlten Gurte für die Sicherung und vorhandene Gurte waren falsch angebracht gewesen.

Erst nachdem das Boot ordnungsgemäß gesichert war und der 50-jährige Fahrer eine Sicherheit hinterlegt hatte, konnte er die Fahrt mit dem 29-jährigen Begleiter fortsetzen.

 

+++ Schlangenlinienfahrer gestoppt +++

A9/Selbitz.- Mit einer Fahrt in Schlangenlinien machte der Fahrer eines Kleintransporters aus Polen am 29.07.2024 auf der A9 andere Verkehrsteilnehmer auf sich aufmerksam. Eine Streife der Autobahnpolizei aus Hof stoppte den Kleintransporter der Marke Iveco schließlich um 12.50 Uhr bei Selbitz.

Der 33-jährige Fahrer wies eine erhebliche Alkoholfahne auf und war so betrunken, dass er nicht mehr imstande war, einen Test bei den Beamten zu absolvieren. Diese ordneten eine Blutentnahme im Krankenhaus bei dem 33-Jährigen an und stellten seine Fahrzeugschlüssel sicher.

Außerdem leiteten die Polizisten ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr gegen den Mann ein.

In diesem Zusammenhang sucht die Verkehrspolizei aus Hof nun nach Verkehrsteilnehmern, die möglicherweise durch den Kleintransporter gefährdet wurden.



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