3.2.2021 - +++ 91-Jährige Autofahrerin begeht Unfallflucht +++
Marktleuthen - Am Dienstag um 11.10 Uhr stellte die 48-jährige Mitarbeiterin eines Pflegedienstes ihren Firmen-Pkw in der Martin-Luther-Straße ab. Noch während sie im Fahrzeug saß, fuhr eine 91-jährige Autofahrerin an dem geparkten Pkw vorbei und streifte mit dem rechten Außenspiegel das Pflegdienst-Fahrzeug, wobei die hintere linke Tür verkratzt sowie der linke Außenspiegel beschädigt wurde. Die Unfallverursacherin fuhr jedoch weiter, ohne anzuhalten und sich um den angerichteten Schaden in Höhe von etwa 700 Euro zu kümmern. Die Pflegedienstmitarbeiterin konnte sich aber das Kennzeichen des Autos merken und auch eine Beschreibung zur Person der Fahrerin abgeben, sodass die hinzugerufene Polizei die Verursacherin schnell ermitteln konnte. Bei deren Befragung räumte sie ein, zur Unfallzeit in Marktleuthen unterwegs gewesen zu sein, den Anstoß wollte sie jedoch nicht bemerkt haben. Bei der Inaugenscheinnahme ihres Pkws stellten die Polizeibeamten allerdings fest, dass der rechte Außenspiegel eine Beschädigung aufwies. Gegen die Seniorin wird folglich wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.
+++ Unbekannter löst Radmuttern +++
Röslau - Diese Sache hätte ein böses Ende nehmen können. Ein 55-jähriger Mann hatte seinen Multivan über das Wochenende in seinem Carport im Nelkenweg abgestellt. Als er ihn dann am Montag wieder benutzte, dachte er zunächst, dass etwas mit den Bremsen nicht in Ordnung sei. Nachdem das Flattergeräusch aber immer lauter wurde, suchte er eine Werkstatt auf. Dort wurde festgestellt, dass am rechten vorderen Reifen drei Radmuttern locker waren. Die Polizeiinspektion Wunsiedel hat die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 09232/99470 um Hinweise auf einen möglichen Täter.
+++ Vorsicht vor Fake-SMS mit Schadsoftware +++
Marktleuthen - Am Samstagnachmittag erhielt eine 24-jährige Frau eine SMS mit der Nachricht: „Ihr Paket wurde verschickt. Bitte überprüfen und akzeptieren Sie es!“ Die 24-Jährige klickte zwar auf den mitversandten Link, konnte den Vorgang jedoch sofort wieder abbrechen, sodass sich die aufgerufene Internetseite nicht öffnete. Außerdem installierte sie gleich darauf eine Drittanbieter-Sperre auf ihrem Smartphone, weshalb ihr bislang kein Schaden entstand. Diese beschriebene Fake-SMS ist derzeit bundesweit im Umlauf und bewirkt, dass sich beim Anklicken des Links eine Schadsoftware auf das Smartphone lädt, die dann weitere SMS an alle auf dem Handy gespeicherten Kontakte verschickt. Außerdem können die Daten auf dem Gerät dann ausgespäht und verändert werden. Von diesem Phänomen sind hauptsächlich Smartphones mit einem Android-Betriebssystem betroffen. Beim LKA in München ist für Fragen zu derartigen Fällen eine Hotline unter der Telefonnummer 089/1212-4400 eingerichtet.