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el vpi30.1.2020– +++ Ruhezeiten verkürzt +++

A 72 / Feilitzsch: Spezialisten der Schwerverkehrskontrollgruppe kontrollierten am Mittwochmittag an der Anschlussstelle Töpen einen portugiesischen Sattelzug. Der mit Eisbergsalat beladene Kühltransporter war von Spanien nach Dresden unterwegs. Bei der Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten des 45-jährigen Fahrers stellten die Beamten gravierende Verstöße fest. Unter anderem hatte er die Wochenruhezeit von vorgeschriebenen 45 auf lediglich 11 Stunden verkürzt. Dies brachte ihm ein Bußgeld von 1000 Euro ein, das er vor Ort mit einer Kreditkarte bezahlte.

 

+++ Ohne Fahrerlaubnis +++

A 9 / Berg: Seinen griechischen Führerschein legte der Fahrer eines Firmenwagens bei einer Kontrolle durch die Hofer Grenzpolizeigruppe am Mittwochmittag an der Rastanlage Frankewald vor.

Der 39-jährige gebürtige Grieche lebt seit vielen Jahren in Bremerhaven und war mit seinem Arbeitskollegen auf dem Weg nach München.

Ein handschriftlicher Vermerk auf dem amtlichen Dokument machte die Fahnder stutzig. Die anschließende Überprüfung ergab, dass gegen den Lackierer eine Fahrerlaubnissperre vorlag.

Die Fahrt war für ihn damit zu Ende. Er wird sich wegen erneutem Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen. Das Steuer des Opel Zafira konnte sein bulgarischer Arbeitskollege übernehmen.

 

+++ Anhänger verloren +++

A 93 / Rehau: Am Mittwochmittag gingen bei der Einsatzzentrale der Polizei mehrere Mitteilungen über einen herrenlosen LKW-Anhänger auf der A 93 bei Rehau ein.

Die alarmierte Streife der Hofer Verkehrspolizei traf einen 55-jährigen LKW-Fahrer an, der gerade seinen Anhänger wieder an den LKW angehängt hatte und auf dem Weg in die nächste Werkstatt war.

Es stellte sich heraus, dass sich der Anhänger bei voller Fahrt an der Anhängerkupplung vom Zugfahrzeug gelöst hatte. Die eingebauten Sicherungsvorkehrungen sorgten dafür, dass der Anhänger automatisch gebremst wurde und auf der rechten Spur zum Stehen kam.

Natürlich bemerkte der Fahrer das Malheur, setzte zurück und hängte seinen Anhänger wieder an. Auf dem Standstreifen fuhr er dann weiter in Richtung Selb.

Nachdem eine technische Ursache für den Verlust ausgeschlossen werden konnte, ist von einer Fehlbedienung der Anhängerkupplung beim Anhängen auszugehen.

 

+++ Geschwindigkeit überwacht +++

Gemeinde Berg: Fünf Stunden lang hat die Verkehrspolizei am Mittwoch die Geschwindigkeit in der Issigauer Straße in Berg überwacht.

Von 810 Fahrzeugen, die die Kontrollstelle passierten, mussten 35 beanstandet werden. Drei Fahrer waren so schnell, dass sie mit Anzeigen und Punkten rechnen müssen, die übrigen kommen mit einer Verwarnung davon. Der Schnellste war mit 77 bei zulässigen 50 km/h unterwegs.

 

+++ Unter Alkohol am Steuer +++

A 9 / Berg: Deutlich unter Alkoholeinwirkung stand ein 34-jähriger polnischer Bauarbeiter, der am Mittwochmittag an der Rastanlage Frankenwald in eine Kontrolle der Hofer Grenzpolizeigruppe geriet.

Ein Alkoholtest funktionierte nicht, da der Proband am Röhrchen saugte, statt hineinzublasen. Deshalb musste er sich einer Blutentnahme unterziehen.

Nachdem sein Beifahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war, musste er seinen Ford für die nächsten 24 Stunden abstellen.

 

+++ In den Graben gerutscht +++

Münchberg: Etwas zu schnell für die winterlichen Straßenverhältnisse war am Mittwochnachmittag ein rumänischer Sattelzug auf der Süd-Umgehung Münchberg unterwegs.

Nach der Kreuzung zur Hinteren Höhe kam der 40-Tonner auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Rutschen und nach links von der Fahrbahn ab. Die Zugmaschine knickte ein und blieb im Graben stehen. Der Auflieger blockierte die gesamte Straße und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden.

Die Feuerwehr Münchberg regelte zusammen mit dem Bauhof der Stadt den Verkehr und sorgte für die Bindung auslaufender Betriebsstoffe. Der Sachschaden wird auf 12.000 Euro geschätzt. Auf den Umleitungsstrecken kam es längere Zeit zu Behinderungen.

Auf den 26-jährigen Fahrer warten ein Bußgeld von knapp 180 Euro und ein Punkt in Flensburg.



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