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el vpi21.7.2020 – +++ Parkrempler mit Folgen +++     

A 9 - Gefrees: Erhebliche Konsequenzen hatte ein leichter Anstoß beim Ausparken für einen polnischen LKW-Fahrer. Der 56-jährige touchierte mit seinem 40-Tonner am Montagmorgen am Parkplatz Streitau beim Ausparken einen bosnischen Sattelzug. Die zur Aufnahme hinzugerufene Streife der Hofer Verkehrspolizei erkannte sofort den Grund für den Unfall. Der Verursacher stand unter deutlichem Alkoholeinfluss. Ein Alkotest ergab 1,74 Promille.

Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen und für einen Ersatzfahrer sorgen. Die Überprüfung seiner Lenk- und Ruhezeiten brachte schließlich noch eine Vielzahl von Verstößen zu Tage. Unter anderem hatte er mehrfach die zulässige Tageslenkzeit um bis zu zwei Stunden überschritten.

Für das Strafverfahren musste der 56-jährige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bayreuth eine Sicherheitsleistung von 2.000.- Euro hinterlegen.

 

+++ Geschwindigkeitskontrolle mit Anhaltung +++         

A 93 - Selb/Marktredwitz: Fünf Stunden lang hat die Verkehrspolizei am Montag die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h auf der A 93, vor der Einhausung bei Selb überwacht.

Von den knapp 4200 Fahrzeugen mussten 368 beanstandet werden. 178 müssen mit einer Anzeige und Punkten in Flensburg rechnen. Für neun Raser kommt zudem ein Fahrverbot hinzu. Der Schnellste durchfuhr die Lichtschranke mit 167 km/h. Ihn erwartet ein Bußgeld von gut 1200 Euro.

Unter dem Gesichtspunkt der präventiven Wirkung einer zeitnahen Anhaltung nach dem Verstoß wurde am Parkplatz Peuntbach eine Kontrollstelle eingerichtet und einige der Geschwindigkeitssünder kontrolliert. Unter anderem konnten acht ausländische Verkehrsteilnehmer sofort zur Kasse gebeten werden.

 

+++ Auf Sattelzug aufgefahren +++

A 9 - Helmbrechts: Zu einem Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten Person und gut 26.000 Euro Sachschaden kam es in der Nacht zum Dienstag auf der A 9 bei Helmbrechts.

Ein 27-jähriger LKW-Fahrer aus Minsk war mit seinem Sattelzug auf der A9 in Richtung München unterwegs, als er plötzlich einen deutlichen Anstoß am Heck seines Aufliegers bemerkte. Im Rückspiegel erkannte er, dass ein Kleintransporter nach links in die Betongleitwand schleuderte und auf der linken Spur zum Stehen kam.

Ein 42-jähriger Berliner war mit seinem Ford Transit zunächst ohne erkennbaren Grund auf den 40-Tonner aufgefahren. Er konnte sich selbst aus seinem erheblich beschädigten Transporter befreien, musste aber mit multiplen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

Bei seiner Vernehmung gab er schließlich zu, dass er Schmerzmittel auf Basis von Opiaten eingenommen hatte und er gelegentlich Marihuana rauchen würde.

In wieweit diese Mittel die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt haben, wird mit einer Blutuntersuchung geklärt.

Zur Sicherung der Unfallstelle bis zur Bergung des Kleintransporters musste die Autobahn komplett gesperrt werden.

 

+++ Fliegender BMW +++

A 9 - Berg: Über Notruf erreichte die Einsatzzentrale der Polizei am Montagnachmittag die Mitteilung, dass soeben ein BMW über den Lärmschutzwall geflogen sei. Die eingesetzten Streifen der Hofer Verkehrspolizei fanden den verunfallten BMW außerhalb der Autobahn, in der Nähe der Straße von Berg nach Schnarchenreuth.

Der 53-jährige Fahrer des BMW war mit seinem 18-jährigen Sohn bei strömenden Regen auf der A 9 in Richtung Süden unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Berg verlor bei Aquaplaning die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte in die Mittelschutzplanke und kam nach rechts von der Fahrbahn ab.

Die Geschwindigkeit war dabei so hoch, dass der BMW den mehr als fünf Meter hohen Lärmschutzwall erklomm und übersprang. Erst auf der anderen Seite kam das Fahrzeug schwer beschädigt zum Stehen. Die beiden Insassen wurden schwer verletzt in die Kliniken Naila und Hof gebracht.

Der Sachschaden beträgt rund 75.000 Euro.

 

+++ Kühlkette unterbrochen +++

A 93 - Marktredwitz: Tiefkühlware für einen asiatischen Imbiss in Weiden fanden Beamte der Hofer Verkehrspolizei bei der Kontrolle eines Mercedes am Montagmittag am Parkplatz Peuntbach.

Der vietnamesische Unternehmer war von Berlin aus mit seinem Coupé nach Weiden unterwegs. Im Innenraum und im Kofferraum hatte er fünf Kartons mit gefrorenen Lebensmitteln, u.a. Hühnerfleisch und Garnelen ohne jegliche Kühlung transportiert. 

Der hinzugezogene Mitarbeiter der Lebensmittel- und Hygieneabteilung des LRA Wunsiedel stellte fest, dass die Lebensmittel bereits deutlich angetaut waren und damit nicht mehr in den Verkehr kommen dürfen. Die Sicherstellung und Vernichtung der Lebensmittel waren die Folge.

Der 49-jährige erhält eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Lebensmittelrecht.

 

+++ Ohne Fahrerlaubnis +++

A 9 - Berg: Schleierfahnder der Grenzpolizeigruppe kontrollierten am Montag an der Rastanlage Frankenwald einen Kleintransporter.

Der 24-jährige Fahrer legte einen kroatischen Führerschein vor, auf dem ein Sperrvermerk für Deutschland angebracht war. Die Fahrerlaubnisbehörde in Berlin hatte ihm wegen mangelnder Eignung aufgrund Rauschgiftsucht die Fahrerlaubnis für Deutschland entzogen.

Der junge Mann musste sein Fahrzeug abstellen und wird sich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis strafrechtlich verantworten müssen.



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