9.5.2020 - +++ Schlecht gesicherter Müllbehälter verursacht Unfall +++
A9/Münchberg.- Schlimmer ausgehen können hätte der Zusammenstoß des Autos einer 64-jährigen Frau aus Zwickau mit einem mitten auf der Fahrbahn zum Liegen gekommenen Müllbehälter aus Kunststoff am 08.05.20, um 07.40 Uhr.
Wie die Beamten der Hofer Autobahnpolizei am Unfallort feststellten, hatte ein 37-jähriger Gewerbetreibender aus dem Landkreis Hof mit seinem PKW-Gespann auf dem Anhänger einen leeren Müllcontainer transportiert und dabei nur unzureichend gesichert.
Der Kunststoffbehälter löste sich während der Fahrt und fiel der Zwickauerin buchstäblich vor das Fahrzeug. Aus voller Fahrt kollidierte dieses mit dem Behälter, wodurch die komplette Fahrzeugfront des PKW beschädigt wurde. Hier schätzen die Beamten den Schaden auf rund acht Tausend Euro.
Die 64-jährige Fahrerin blieb indes unverletzt.
Gegen den 37-jährigen Unfallverursacher leiteten die Beamten ein Bußgeldverfahren ein.
+++ „Motorradgeisterfahrer“ gestoppt +++
A93/Thiersheim.- Eine Brummifahrer aus Schwandorf meldete 08.05.2020, gegen 20.54 Uhr, einen Motorradfahrer auf dem Standstreifen entgegen der Fahrtrichtung.
Tatsächlich stellten die an den Einsatzort geeilten Beamten der Hofer Autobahnpolizei einen Kradfahrer fest, der kurz vor der Ausfahrt Thiersheim sein Motorrad pannenbedingt schob. Auf die Abläufe hin befragt, räumte der 42-jährige aus dem Landkreis Kelheim sofort ein, sich an einem Gefälle auf die Maschine gesetzt zu haben um auf dem Standstreifen „entgegen der Fahrtrichtung“ talwärts zu rollen.
Nachdem durch die Aktion niemand sonst gefährdet wurde, konnten die Beamten es in diesem Fall bei einer Bußgeldanzeige belassen.
Bei einem genaueren Blick auf die Maschine stellten sie jedoch noch einen Mängel im Bereich der Auspuffanlage fest, der zu einem „Erlöschen der Betriebserlaubnis“ führte und eine weitere Anzeige nach sich zog…
+++ Zwei Brummis zu schnell +++
A9/Berg.- Beamte der Verkehrspolizei aus Hof stellten im Tagesverlauf zwei Geschwindigkeitsverstöße durch Brummifahrer im Bereich des sogenannten „Saaleabstiegs“ fest.
Auf der kurvigen, abschüssigen Strecke ist die Geschwindigkeit für den Schwerverkehr auf 60 km/h beschränkt.
Ein 30-jähriger Berufskraftfahrer aus Polen lenkte seinen Sattelzug um 10.58 Uhr jedoch mit mindestens 86 km/h talwärts und rund eine Stunde später fuhr ein 33-jähriger aus Jena das Gespann mit 77 km/h.
Die beiden Temposünder erhielten von den Beamten eine Anzeige.