20.8.2025 - +++ Kleintransporter im Fokus +++
A93/Regnitzlosau.- Bei Kontrollen auf der A93 am 19.08.2025 fielen den Beamten der Autobahnpolizei aus Hof zwei Transporter auf, die zu beanstanden waren.
Gegen elf Uhr stoppten die Verkehrspolizisten einen 3,5-Tonner aus Polen, der mit Pilzen beladen war. Bereits anhand der Ladepapiere war zu berechnen, dass der Mercedes-Sprinter erheblich überladen sein muss. Um über 40 Prozent war das Gesamtgewicht schließlich überschritten.
Die Beamten ordneten an, dass einige Kisten abgeladen werden müssen, bevor die Fahrt weiter gehen konnte. Der 60-jährige Fahrer des Kleintransporters verständigte seine Firma, die einen weiteren Transporter aus Polen schickte. Die Polizisten nahmen eine Bußgeldanzeige auf und erhoben von dem 60-Jährigen eine Sicherheitsleistung.
Ohne jegliche Ladungssicherung war ein 58-jähriger Fahrer aus Tschechien um 14 Uhr unterwegs, als die Beamten seinen Renault-Transporter zur Kontrolle mitnahmen. Bei der Sichtung der Ladefläche stellten die Kontrolleure sieben schwere Metallpaletten fest, die gänzlich ohne Sicherung dort lagen und im Falle einer Notbremsung womöglich nach hinten katapultiert worden wären.
Die Beamten ordneten dem Berufskraftfahrer an, die jeweils 137 Kilo schweren Teile mit dem reichlich im Fahrzeug vorhandenen Sicherungsmaterial zu fixieren.
Nach vollbrachter Arbeit und Aufnahme einer Bußgeldanzeige gegen den 58-jährigen Tschechen, konnte er die Fahrt in Richtung Hamburg fortsetzen.
+++ Fahrt beendet und gefälschtes Dokument beschlagnahmt +++
A9/Münchberg.- Mit einem nicht versicherten Auto war am 19.08.2025 ein 58-jähriger Mann aus Berlin unterwegs, auch bei der Beifahrerin mussten die Beamten einschreiten.
Sie stoppten den Mercedes-Benz gegen acht Uhr für eine Routinekontrolle an einem Parkplatz neben der A9 bei Münchberg. Eine Abfrage im Fahndungsbestand ergab, dass der PKW durch die Behörde in Berlin zur Stilllegung ausgeschrieben war, nachdem die Prämie für die Haftpflichtversicherung nicht bezahlt worden war.
Somit schritten die Beamten an Ort und Stelle zur Tat, stellten die Fahrzeugpapiere sicher und kratzten die Siegel von den Kennzeichenschildern.
Bei der 31-jährigen Begleiterin aus Berlin mussten die Polizisten ebenfalls einschreiten. Sie legte ihnen einen Führerschein zur Überprüfung ihrer Identität vor, der verdächtig schien. Ziemlich schnell stand fest, dass es sich bei dem Dokument um eine Totalfälschung handelt, die zu beschlagnahmen war.
Nun erwartet den 58-jährigen Fahrer ein Strafverfahren nach dem Pflichtversicherungsgesetz und seiner Begleiterin eine Anzeige wegen Urkundenfälschung.
+++ Abstand und Geschwindigkeit kontrolliert +++
A9/Berg.- Eine kombinierte Abstands- und Geschwindigkeitsmessung stand am 19.08.2025 auf dem Dienstplan der Hofer Verkehrspolizisten.
Im Verlauf des Vormittags waren die Gerätschaften für eine vierstündige Aktion in einem Autobahnabschnitt bei Berg in Position und registrierten eine Vielzahl von teilweise gravierenden Verstößen. 204 Anzeigen waren zu bearbeiten.
Der Fahrer eines Sattelzugs aus dem Bereich Bremen hätte eigentlich einen Abstand von mindestens 50 Metern zur Vorausfahrenden einhalten müssen. Die Beamten filmten ihn mit 16 Metern Abstand, was dem Hanseaten nun Post aus Bayern beschert. 80 Euro Geldbuße und einen Punkt sieht der Bußgeldkatalog für den Verstoß vor.
52,5 Meter wären der korrekte Mindestabstand gewesen, den der Fahrer eines Ford Transit aus dem Raum Ratzeburg zum Vorausfahrenden einzuhalten hatte. Bei einer gemessenen Geschwindigkeit von 105 km/h zeigten die Geräte einen Abstand von acht Metern an. 240 Euro Geldbuße zwei Punkt in Flensburg sowie ein zwei-monatiges Fahrverbot sind nun die Konsequenz für den Fehltritt des Norddeutschen.
Mit 160 km/h statt erlaubten 100 km/h war ein BMW-Fahrer aus München unterwegs, als die Beamten ihn in den Fokus nahmen. Er wird sich nun auf 480 Euro Geldbuße, zwei Punkte und vier Wochen Fahrverbot einstellen müssen.