24.5.2025 - +++ Ohne Führerschein und Versicherung +++
A9/Leupoldsgrün.- Am Freitagabend entschlossen sich Beamte der Hofer Verkehrspolizei zu einer Kontrolle eines VW Touran aus dem Landkreis Forchheim. Der 28-jährige Fahrzeugführer war eigenen Angaben zufolge gerade auf dem Weg nach Leipzig, als das „Bitte Folgen“ des Streifenwagens aufleuchtete.
Auf Nachfrage gab der Fahrer an, seinen Führerschein zu Hause vergessen zu haben. Dies sei allerdings gar kein Problem, da er ein Bild seines polnischen Führerscheins für solche Fälle auf dem Handy gespeichert hätte. Die Beamten ließen sich davon allerdings nicht beirren und führten entsprechende Recherchen durch. Das Ergebnis: Dem Mann wurde niemals eine polnische Fahrerlaubnis ausgestellt. Außerdem ist er aus polizeilicher Sicht kein Unbekannter. Schon häufiger wurde gegen ihn wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Da die Beamten unter Anbetracht dieser Tatsachen davon ausgehen mussten, dass es sich bei dem gezeigten Bild um eine Fälschung handelt, wurde ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Bei der weiteren Kontrolle fiel den Polizisten noch auf, dass für das Fahrzeug seit einigen Tagen kein Versicherungsschutz mehr besteht, weshalb die Strafanzeige um ein weiteres Delikt nach dem Pflichtversicherungsgesetz erweitert wurde.
+++ Geschwindigkeitsverstoß eines LKW-Fahrers +++
A9/Berg.- In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde ein spanischer Sattelzug durch Beamte der Verkehrspolizei aus Hof in Berg einer Kontrolle unterzogen. Bei der Auswertung des digitalen Kontrollgerätes wurden erhebliche Geschwindigkeitsverstöße des kapverdischen Lkw-Fahrers festgestellt. Die höchste, feststellbare Geschwindigkeit betrug 122 km/h. In der Gesamtheit musste der Lkw-Fahrer noch vor Ort für das zu erwartende Bußgeld eine Sicherheit in Höhe von 1.000 Euro hinterlegen.
Bei Durchsicht der Lenk- und Ruhezeiten der beiden Lkw-Fahrer, welche im Team-Betrieb unterwegs waren, wurden ebenfalls diverse Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. In dieser Sache erwartet nicht nur die Lkw-Fahrer ein Bußgeldverfahren. Es werden auch Ermittlungen gegen die in Spanien ansässige Firma nach dem Fahrpersonalrecht geführt.