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el vpi3.8.2024 – +++ Frau bei Panne schwer verletzt, Polizei bittet um Mithilfe +++

Münchberg / A9.- Dass der Seitenstreifen einer Autobahn kein sicherer Bereich ist, zeigt traurigerweise auch dieser Verkehrsunfall. Am Freitagabend hatte eine polnische Fahrerin eines Kleintransporters auf der A9 bei Münchberg in Richtung Norden eine Reifenpanne und hielt ihr Fahrzeug gegen 19:20 Uhr auf dem Seitenstreifen an.

Da sich die 20-jährige in diesem Fall durchaus selbst zu Helfen wusste und auch einen Wagenheber sowie ein Ersatzrad dabeihatte, wollte sie das defekte Rad selbst vor Ort wechseln. Das Problem war nur, dass der Wagenheber im Bereich des Fahrersitzes verstaut war. Da der Kleintransporter recht nah am rechten Fahrstreifen stand, konnte die Fahrerin die Fahrertür nicht komplett öffnen und musste diese mit ihrer rechten Hand halten, damit die Tür nicht weiter aufschwingt und den durchgehenden Verkehr der rechten Fahrspur beeinträchtigt. Während sie dabei den Wagenheber aus dem Fahrzeug holen wollte, fuhr ein bislang unbekannter LKW an dem Pannenfahrzeug vorbei. Der LKW touchierte dabei die leicht offenstehende Fahrertür mitsamt der Hand der Frau.

Schnell gingen Mitteilungen beim Polizeinotruf über eine aufgelöste Frau auf dem Standstreifen auf Höhe der Anschlussstelle Münchberg-Süd ein. Der ebenfalls verständigte Rettungsdienst verbrachte die Frau ins Krankenhaus Hof. Dort wurden schwere Verletzungen der rechten Hand festgestellt.

Die Beamten der Hofer Verkehrspolizei kümmerten sich um die Abschleppung des Fahrzeugs sowie die Versorgung des im Fahrzeug befindlichen Pitbull Terriers. Hierfür wurde ein Hundeführer der Polizei mit eingebunden. Der Hund wurde danach in Obhut eines Tierschutzvereines gegeben, solange die Frau noch im Krankenhaus bleiben muss.

Der unfallverursachende LKW ist bislang flüchtig. Die Hofer Verkehrspolizei ermittelt in diesem Fall nun wegen Unfallflucht sowie fahrlässiger Körperverletzung und bittet etwaige Zeugen des Unfalls, insbesondere Personen die Angaben zum LKW machen können, sich unter der Tel. 09281/704-803 zu melden.

Dieser Verkehrsunfall zeigt einmal mehr auf, dass insbesondere auf dem Seitenstreifen einer Autobahn besondere Vorsicht geboten ist. Bei einer Panne bittet die Polizei darum, sich soweit möglich von der durchgehenden Fahrbahn fernzuhalten. Das Anlegen einer Warnschutzweste, die griffbereit im Fahrzeug liegen sollte und die Absicherung des liegengebliebenen Fahrzeugs sind die wichtigsten Erstmaßnahmen. Nach Verständigung der Polizei, bzw. des Pannendienstes sollten alle Insassen hinter der Schutzplanke warten. Der Pannenstreifen ist grundsätzlich kein geeigneter Ort für Reparaturen, insbesondere nicht im Bereich der linken Fahrzeugseite.

 

+++ Unfälle bei Starkregen +++

Münchberg / A9.- Am Freitagvormittag kam es auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Nord und Hof-West zu zwei Verkehrsunfällen. Glücklicherweise wurden hierbei keine Personen verletzt.

Aufgrund der regennassen Fahrbahn infolge des starken Regens kam zunächst eine 41-jährige Frau aus dem Bayreuther Landkreis, welche die A9 in Richtung Hof befuhr, mit ihrem Volvo ins Schleudern. Das Fahrzeug drehte sich mehrmals auf der Fahrbahn und prallte schließlich gegen die rechte Schutzplanke. Weder die Fahrerin, noch ihre beiden im Fahrzeug befindlichen Kinder wurden bei dem Unfall verletzt.

Fast zeitgleich kam es auf der entgegengesetzten Fahrtrichtung zu einem ähnlichen Unfall. Ein 58-jähriger verlor die Kontrolle über seinen VW Passat, kam dann aufgrund Aquaplanings ebenfalls ins Schleudern und blieb in diesem Fall auf der linken Spur nicht mehr fahrbereit stehen. Hier war eine Vollsperrung der A9 für etwa 10 Minuten notwendig.

Neben der Polizei und dem Rettungsdienst waren die Freiwilligen Feuerwehren Lipperts und Selbitz mit insgesamt 25 Mann im Einsatz und unterstützten bei der Absicherung der Unfallstelle. Dank der schnellen Hilfe der Feuerwehr, die nur wenige Minuten nach der Polizei vor Ort war, konnte der Verkehr nach kurzer Zeit wieder freigegeben werden.

Auf die beiden Fahrzeugführer kommt nun ein Bußgeldverfahren zu, weil die gefahrene Geschwindigkeit nicht an die Wetterverhältnisse angepasst war.

 

+++ Drei Verletzte bei Verkehrsunfall

Gattendorf / A93.- Auch im Bereich der A93 bei Gattendorf waren die Straßenbedingungen am Freitagvormittag aufgrund des Regens eher widrig.

Ein 31-jähriger aus dem Landkreis Halle war zusammen mit seiner Familie gerade auf dem Weg in Richtung Süden, als der Fahrer zum Überholen ausscheren wollte. Aufgrund des Aquaplanings geriet der BMW ins Rutschen und schleuderte gegen die Mittelschutzplanke. Der Fahrer konnte es noch verhindern, andere Fahrzeug zu treffen, jedoch wurden seine Frau und seine beiden Kinder bei dem Unfall verletzt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Das Fahrzeug kam auf der linken Fahrbahn zum Stehen. Bei dem Unfall wurde die Straße stark verschmutzt und die Autobahnmeisterei Rehau musste mit einer Kehrmaschine anrücken, ehe die Sperrung der Südfahrbahn wieder gänzlich aufgelöst werden konnte. Die Autobahn war hier etwa eine Stunde lang vollgesperrt.

Im Einsatz war neben der Hofer Verkehrspolizei, der Polizeistation Rehau und der Rettungsdienst, die Freiwillige Feuerwehr Trogen, die auch in diesem Fall blitzschnell eintraf und die Unfallstelle absicherte, die Fahrbahn reinigte und sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um die Unfallbeteiligten kümmerte.

Alle Insassen des verunfallten Fahrzeugs waren nach ärztlicher Begutachtung zum Glück nur leicht verletzt. Gegen den Ehemann und Papa werden jetzt Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung geführt.

 

+++ Reifenschaden führt zur Fahrtunterbindung +++

Selbitz / A9.- Am Freitagnachmittag fiel einer Streife der Hofer Verkehrspolizei ein Kleintransporter mit Plauener Zulassung auf der A9 in Richtung Süden fahrend auf. Dieser wurde an der Anschlussstelle Naila / Selbitz einer Kontrolle unterzogen.

Bei der Kontrolle zeigten sich mehrere technische Mängel des Fahrzeugs. Als die Beamten schließlich noch die Reifen des Transporters begutachteten, musste der 45-jährige Fahrzeugführer den Fahrzeugschlüssel abgeben. Beide Reifen waren bis zur Karkasse eingerissen, was die Verkehrssicherheit nicht unerheblich beeinträchtigt. Die Weiterfahrt wurde in diesem Fall unterbunden, bis die Mängel beseitigt werden. Fahrer und Halter erwartet ein Bußgeldverfahren. 

 

+++ Versicherungskennzeichen abgelaufen +++

Köditz.- Am Freitagabend fiel einer Streifenbesatzung der Hofer Verkehrspolizei ein E-Scooterfahrer auf. Der junge Mann fuhr im Bereich der Hauptstraße in Köditz, als er durch die Beamten kontrolliert wurde. Das Versicherungskennzeichen des Fahrzeugs war bereits im vergangenen Jahr abgelaufen, der 18-jährige konnte auch keine neue Versicherung vorweisen. Die Folge: Eine Strafanzeige nach dem Pflichtversicherungsgesetz.

 

+++ Mit 174 Sachen durch den Blitzer +++

Selb / A93.- Am Freitag führte die Hofer Verkehrspolizei in einem Zeitraum von fünf Stunden Geschwindigkeitskontrollen auf der A93 in Richtung Norden bei Selb durch. Bei erlaubten 100 km/h wurden insgesamt 165 Verstöße festgestellt, welche in fünf Fällen in Fahrverboten enden werden.

Den traurigen Bestwert lieferte ein ca. 45-jähriger Mercedesfahrer aus dem Bad Tölzer Landkreis. Der Mann fuhr mit 174 km/h durch die Messstelle, was ein Bußgeld in Höhe von 600 Euro, 2 Punkten in der Verkehrssünderdatei und zwei Monate Fahrverbot zur Folge hat.



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