26.3.2024 – +++ Unbekannter Unfallverursacher gesucht +++
A9/Münchberg.- Einen Sachschaden von über hundert Tausend Euro verursachte ein bislang unbekannter Fahrer eines LKW-Gespanns am 26.03.2024 in den frühen Morgenstunden auf der A9 bei Münchberg.
Wie Beamte der hinzugerufenen Autobahnpolizei aus Hof ermittelten konnten, befand sich das Gespann gegen vier Uhr früh auf dem rechten der drei Fahrstreifen in Richtung Berlin fahrend. Aus nicht bekannter Ursache wechselte der Fahrer nach links auf den mittleren Fahrstreifen, wo sich in unmittelbarer Nähe jedoch bereits ein anderes LKW-Gespann befand, das von einem 33-jährigen Berufskraftfahrer aus Polen gelenkt wurde.
Der 33-Jährige lenkte den Brummi nach links, um eine Kollision zu vermeiden, jedoch fuhr auf dem linken Fahrstreifen ebenfalls ein Fahrzeug. Der Porsche aus dem Bereich Bayreuth wurde von dem unfreiwilligen Spurwechsler gerammt und dadurch schwer beschädigt. Der 21-jährige Fahrer aus Bayreuth erlitt durch den Zusammenstoß leichte Verletzungen.
Der Unfallverursacher setzte die Fahrt indes fort, ohne den gesetzlichen Pflichten nachzukommen. Ein Unfallbeteiligter konnte sich jedoch das Kennzeichen des Anhängers aus dem Bereich Hof merken.
Gegen den bislang noch unbekannten Unfallverursacher wurden durch die Verkehrspolizisten Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle eingeleitet.
+++ Zu lange und zu schnell am Steuer +++
A9/Berg.- Einiges gab es bei der Kontrolle eines Sattelzugs aus der Türkei am 25.03.2024 zu beanstanden. Wie Beamte der Autobahnpolizei aus Hof bei der Überprüfung gegen 18 Uhr anhand der Daten des Fahrtenschreibers feststellten, war der 34-jährige Fahrer zu lange am Steuer gesessen und hat die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten nicht eingehalten.
Außerdem ließ es der Berufskraftfahrer rollen und war mit dem Brummi mit über 100 km/h auf der Autobahn unterwegs gewesen.
Schließlich stellten die Kontrolleure noch einen unerlaubten Dieseltank an dem Fahrzeug fest. Denn den serienmäßigen Tank mit 250 Litern Inhalt hatte die Firma in der Türkei gegen einen Tank mit 640 Liter Fassungsvermögen austauschen lassen.
Die Beamten nahmen eine Reihe von Anzeigen sowohl gegen den 34-Jährigen als auch seine Firma in der Türkei auf. Der Mann hinterlegte bei den Beamten zudem eine Sicherheitsleistung.