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el vpi30.11.2021 - +++ Zu schnell auf der A93 +++

A93/Selb.- Die Verkehrspolizei aus Hof führte am 29.11.2021 in den Vormittagsstunden eine fünfstündige Geschwindigkeitsmessung auf der A93 bei Selb durch. In dem auf 80 km/h beschränkten Streckenabschnitt im Bereich von Selb durchfuhren in Richtung Süden 1975 Fahrzeuge die Strahlen der Messgeräte. 146 Mal löste der Blitz aus und markierte eine Geschwindigkeitsüberschreitung. Die seit Kurzem gültigen Verschärfungen im Bußgeldkatalog zeigten bei der Messung deutlich ihre Wirkung. Denn Temposünden, die früher noch mit einer Verwarnung geahndet wurden, ziehen nun teilweise drakonische Bußgeldanzeigen nach sich.

Unter den 148 registrierten Verstößen waren 122 Anzeigen und lediglich 24 Verwarnungen zu verzeichnen. Drei Mal wird zu einer Geldbuße und Punkten in Flensburg noch ein Fahrverbot auf die Temposünder warten.

So auch für den Fahrer eines Pick-Up aus dem Vogtlandkreis. Der 60-jährige Sachse war mit 128 km/h unterwegs, als es blitzte.

320 Euro Bußgeld, zwei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei sowie ein Fahrverbot von einem Monat sind die Folgen der Tempoüberschreitung.

 

+++ Polizei sucht Unfallflüchtigen +++

A9/Selbitz.- Zum Stehen gekommen waren die Fahrzeuge am 29.11.2021, gegen 16 Uhr, auf der A9 bei der Ausfahrt Naila/Selbitz, nachdem sich kurz vorher ebenfalls in Richtung Norden ein Unfall ereignet hatte.

Im Verlauf der Stauung standen ein Sattelzug mit kroatischen Kennzeichen, der Toyota eines 65-jährigen Mannes aus Braunschweig und der Mercedes einer 56-jährigen Nürnbergerin auf dem rechten Fahrstreifen hintereinander.

Nachdem die Fahrbahn wegen des vorausgegangen Verkehrsunfalls geräumt worden war, lief der Verkehr wieder an. Doch anstatt nach vorne loszufahren, rollte der Sattelzug mit einem weißen Sattelanhänger mit kroatischen Kennzeichen einige Meter zurück und schob den Toyota und den Mercedes aufeinander.

Der Mercedes prallte dadurch mit dem Heck noch gegen die Front der hinter ihm befindlichen Zugmaschine eines Brummis aus Ungarn, der von einem 48-jährigen Mann gelenkt wurde.

Anstatt anzuhalten und seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen, fuhr der bislang nicht bekannte Unfallverursacher in Richtung Norden davon. 

Wie die hinzugerufene Streife der Autobahnpolizei aus Hof feststellte, wurde durch den Verkehrsunfall niemand verletzt. Jedoch beziffern die Beamten den Sachschaden auf rund 16 Tausend Euro.

Nun sucht die Verkehrspolizeiinspektion Hof nach Zeugen, die Angaben zu dem Unfallverursacher machen können. Hinweise werden unter Tel. 09281-704-803 erbeten.

 

+++ Einige Unfälle bei Schnee und Eis +++

A9/A93.- Fünf  Mal rückten die Beamten der Hofer Autobahnpolizei zu Verkehrsunfällen auf den hochfränkischen Autobahnen aus. In jedem Fall war eine nicht angepasste Geschwindigkeit an die momentan vorherrschenden winterlichen Straßenverhältnisse unfallursächlich.

Den Anfang machte am 29.11.2021 um 14.10 Uhr ein 45-jähriger Mann aus Freising mit seinem Mercedes. Der Oberbayer verlor auf der schneeglatten Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto und kollidierte massiv mit der rechten Leitplanke. Verletzte wurde der Mann nicht, jedoch dürfte sich der Schaden am Auto auf rund 20 Tausend Euro belaufen.

Kurz vor 17 Uhr rutschte auf der A72 bei Trogen ein 40-jähriger Fahrer aus der Oberpfalz mit seinem VW gegen die Leitplanke und zog sich einen Totalschaden in Höhe von sieben Tausend Euro durch die Kollision zu. Verletzt wurde der Mann dabei glücklicher Weise auch nicht.

Um 17.38 Uhr ging es einem 64-jährigen Mann aus Polen mit seinem BMW ähnlich. Er war, noch mit Sommerreifen ausgestattet, auf der A9 bei Berg auf der Schnee bedeckten Fahrbahn geschleudert, als er gerade den Sattelzug eines 59-jährigen Brummifahrers aus Baden-Württemberg überholte. Nach einem Zusammenstoß mit der Leitplanke kam es zur Kollision mit der Zugmaschine des 59-Jährigen.

Im BMW des 64-jährigen Unfallfahrers wurde durch die Kollisionen ein Insasse leicht am Kopf verletzt. Die Beamten beziffern den Sachschaden hier auf acht Tausend Euro.

Auf der A93 bei Schönwald erwartete die Beamten dann um 18.13 Uhr der nächste Einsatz. Auch hier machte ein Fahrer unliebsame Bekanntschaft mit der Leitplanke. Der VW des 27-jährigen Hofers wurde durch die Kollision frontal beschädigt und musste abgeschleppt werden.

Den vorläufigen Abschluss machte ein 32-jähriger Mann aus Baden-Württemberg am 30.11.2021 um 05.20 Uhr mit einer Rutschpartie gegen die Leitplanke auf der A9 bei Münchberg. Hier notierten die Polizisten einen Schaden von fünf Tausend Euro an dem Ford des 32-Jährigen.

Die Beamten leiteten gegen die Unglücksfahrer jeweils Verfahren ein.



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