8.4.2022 - +++ Zeuge beobachtet Unfallflucht +++
Wunsiedel - Ein 27-jähriger Wunsiedler hatte sich am Donnerstagnachmittag wohl etwas verkalkuliert, als er dachte, dass seine Unfallflucht ohne Folgen bleiben würde. Der Mann parkte gegen 16.40 Uhr rückwärts aus einer Schrägparkbucht in der Maximilianstraße aus und touchierte dabei mit seiner rechten hinteren Fahrzeugseite das gegenüber in einer Längsparkbucht abgestellte Auto einer 47-jährigen Frau aus Bad Alexandersbad, wobei ein Sachschaden in Höhe von rund 1.500 Euro entstand. Der Unfallhergang wurde von einem Zeugen beobachtet. Obwohl der Anstoß deutlich hörbar war, entfernte sich der 27-Jährige von der Unfallstelle. Der Zeuge schrie noch hinter ihm her und klopfte auf dessen Heckscheibe, was den Unfallverursacher jedoch völlig unbeeindruckt ließ. Die hinzugerufene Polizei leitete umgehend eine Fahndung nach dem flüchtigen Pkw ein, die jedoch ergebnislos verlief. Da aber das Kennzeichen bekannt war, wurde die Halterin des Wagens kontaktiert. Deren Freund räumte auf Nachfrage schließlich ein, den Unfall verursacht zu haben. Er wird wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort angezeigt.
+++ Betrugsmasche hätte fast geklappt +++
Wunsiedel - Um ein Haar ihr Ziel erreicht hätten bislang unbekannte Täter am Donnerstag, als sie eine WhatsApp-Nachricht an einen 81-jährigen Wunsiedler verschickten. In dieser erweckten die Betrüger den Anschein, dass die Mitteilung von dessen Sohn stammt, der nun eine andere Rufnummer nutzen würde, weil sein Handy defekt sei. Der vermeintliche Sohn bat den 81-Jährigen, eine Überweisung in Höhe von 2.000 Euro an ihn zu tätigen Als er sich bereits auf dem Weg zu seiner Bank befand, bekam der Wunsiedler jedoch zufälligerweise einen Anruf von seinem richtigen Sohn, der von einer WhatsApp-Nachricht nichts wusste und seinen Vater von der Überweisung abhielt. Durch diesen glücklichen Umstand endete die ganze Sache für den Senior ohne finanziellen Schaden. Er begab sich allerdings sofort zur Polizeidienststelle, um die Sache anzuzeigen.