17.6.2021 – +++ Handys aus Restaurant und aus Auto gestohlen +++
HOF/OBERKOTZAU. Zwei hochwertige Mobiltelefone erbeuteten bislang Unbekannte am Mittwochabend. Eines lag auf dem Tresen eines Restaurants und das andere in einem Auto.
Zunächst betrat kurz nach 18 Uhr ein Mann eine Gaststätte in der Ludwigstraße und bestellte sich ein Flaschenbier zum Mitnehmen. Nachdem er dieses erhalten und die Rechnung bezahlt hatte, verließ er das Restaurant. Nach etwa 10 Minuten bemerkte die Bedienung das Fehlen ihres „Iphone“, das zuvor auf dem Tresen lag.
Eine knappe halbe Stunde später parkte ein 45-Jähriger seinen VW in Oberkotzau in der Hofer Straße vor der dortigen Eisdiele. Sein „Iphone“ befand sich in der Autohalterung und das Fenster war etwa 15 Zentimeter weit geöffnet. Als er zu seinem Auto zurückkam, war das Handy verschwunden. Es konnte noch ein Mann gesehen werden, der mit einem dunklen Auto mit ausländischer Zulassung wegfuhr.
Die beiden Telefone haben einen Wert in Höhe eines niedrigen vierstelligen Eurobetrages.
Da sich die Personenbeschreibungen der beiden Tatverdächtigen sehr ähneln, wird ein Tatzusammenhang angenommen:
Tatverdächtiger Hof:
Etwa 175 Zentimeter groß, 24 - 30 Jahre alt, schlank, 3-Tage-Bart, sprach schlechtes Deutsch und trug eine Kappi und ein schwarzes Oberteil sowie einen Mund-Nasen-Schutz.
Tatverdächtiger Oberkotzau:
Etwa 185 Zentimeter groß, 30 Jahre alt, schlank, schwarze mittellange glatte Haare, 3-Tage-Bart. Er trug ein schwarzes T-Shirt, schwarze knielange Hosen und schwarze Sneakers.
Die Polizeiinspektion Hof hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten bitten um Hinweise aus der Bevölkerung:
Wer hat am Dienstagabend im Bereich der Ludwigstraße oder in Oberkotzau etwas gesehen, dass mit den Diebstählen in Verbindung stehen könnte?
Wer hat einen dunklen Kombi mit ausländischer Zulassung gesehen und kann nähere Angaben dazu machen?
Wer kennt Personen, auf die die Beschreibung zutrifft und kann Angaben zu deren Aufenthaltsort machen?
Hinweise werden unter der Tel.-Nr. 09281/704-0 entgegengenommen.
+++ Mit gestohlenem Wohnungsschlüssel beim Nachbarn eingebrochen +++
HOF. Fünf Tage nachdem eine Bettlerin einen Schlüssel für das Nachbaranwesen gestohlen hatte, benutzte sie diesen, um dort einzudringen und eine Geldbörse zu stehlen.
Mittwochnachmittag bemerkten Bewohner eines Reihenhauses in der Beethovenstraße den Diebstahl einer Geldbörse samt eines dreistelligen Eurobetrages, die im Erdgeschoss in der Küche lag. Das Ehepaar befand sich in der Zeit von 12.10 Uhr bis 13.45 Uhr im Obergeschoss beim Mittagsschlaf. Zunächst konnte nicht nachvollzogen werden, wie der Täter in das Haus gelangte, da keinerlei Aufbruchspuren zu finden waren, die auf ein gewaltsames Eindringen hindeuteten. Wie sich herausstellte, hatte bereits am vergangenen Freitag eine Bettlerin bei der Nachbarin geklingelt. Während die Seniorin nach Kleingeld suchte, muss die Frau unbemerkt den Schlüssel für das Nachbarhaus aus einer Schublade im Flur entwendet haben.
Die mögliche Täterin wird wie folgt beschreiben:
Zirka 25 bis 30 Jahre alt, 160 Zentimeter groß, mollige Statur, dunkles Haar zum Dutt gebunden, trug dunkle Kleidung.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Hof unter der Tel.-Nr. 09281/704-0 entgegen.
+++ Mädchen verletzt sich mit Trockeneis +++
HOF. Weil ein Mädchen einen Warnzettel missachtete und etwas Trockeneis in ihre Trinkflasche steckte, zog es sich Verletzungen an den Unterarmen zu, als die Flasche zerplatzte.
Eine Mitarbeiterin einer medizinischen Praxis in der Ziegelackerstraße stellte am Mittwochnachmittag einen Karton mit Trockeneis, indem zuvor Corona-Impfstoff geliefert wurde, hinter das Gebäude. Sie brachte einen Zettel mit dem Hinweis „Trockeneis - bitte nicht anfassen, - 75 Grad“ an.
Ein 8-jähriges Mädchen, das sich nebenan auf Spielplatz befand, ging zu der Kiste. Sie ignorierte die Warnung und steckte ein Stück es Trockeneis in ihre Plastiktrinkflasche. Dort reagierte es mit der Restflüssigkeit und die Flasche zerplatzte. Dadurch zog sich das Kind leichte Verletzungen an den Armen und am Hals zu und musste ärztlich behandelt werden.
Die Polizei weist darauf hin, beim Umgang mit solchen Stoffen besondere Sorgfalt walten zu lassen und entsprechende Warnhinweise zu beachten.