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el bupo24.2.2023 - Münchberg / BAB 9 - Ein Insasse eines internationalen Reisebusses auf der Strecke von Warschau nach Neapel geriet in der Nacht von Aschermittwoch auf Donnerstag (23. Februar) ins Visier von Selber Bundespolizisten.

Gegen 4 Uhr hatten die Fahnder auf der Bundesautobahn A 9, am Autohof in Münchberg, mehrere Reisende des Busses grenzpolizeilich kontrolliert.

Die Beamten stellten dabei fest, dass ein georgischer Staatsangehöriger keine erforderlichen Reisedokumente für eine legale Einreise in das Bundesgebiet vorweisen konnte.

Wegen Verdachtes der unerlaubten Einreise und des illegalen Aufenthaltes wurde der 38-Jährige zur grenzpolizeilichen Sachbearbeitung zum Bundespolizeirevier am Hofer Hauptbahnhof mitgenommen.

Hier ergaben die weiteren grenzpolizeilichen Ermittlungen, dass der 38-Jährige seit mehreren Monaten mit einem gefälschten irischen Aufenthaltstitel unerlaubt durch Europa reiste. In Frankreich wurde er dabei ertappt und sollte abgeschoben werden. Dieser Abschiebung entging er, da er sich vorher nach Spanien und Polen absetzen konnte. Aktuell befand er sich auf dem Weg nach Italien. Diese verbotene Tour quer durch Europa endete nun abrupt mit der grenzpolizeilichen Kontrolle der Selber Bundespolizei in Münchberg.

Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen und Strafanzeigenerstattung wegen Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz, wurde der Georgier zum Zwecke der Sicherung seiner Abschiebung am Amtsgericht Hof vorgeführt und anschließend in die Abschiebehafteinrichtung in Hof eingeliefert. Dort wartet er nun auf seine Abschiebung in sein Heimatland.



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