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el vpi28.5.2020 – BAB A 9, Münchberg; Am Donnerstag, gegen 16:20 Uhr, musste ein polnischer Sattelzug aufgrund einer Reifenpanne auf dem Standstreifen der Autobahn A9 in Richtung München, ca. 3 km vor der Anschlussstelle Münchberg-Nord, anhalten. Nachdem er bereits ca. 10 Minuten stand, wurde der Auflieger von einem anderen Sattelzug mit bulgarischer Zulassung, der auf der rechten Fahrspur unterwegs war, seitlich erfasst. Dadurch rissen die Seitenwände auf und die Ladung, hauptsächlich Verpackungsmaterial, verteilte sich über alle drei Fahrspuren. Nach einer kurzen Vollsperrung, konnte der Verkehr zunächst einspurig an der Unfallstelle vorbeilaufen. Es bildete sich jedoch ein Rückstau von mehreren Kilometern. Letztlich war lediglich noch die rechte Fahrspur für mehrere Stunden gesperrt, um die Räumungsarbeiten abschließen zu können. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Stau jedoch bereits wieder aufgelöst. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 100.000 EUR. Zudem verletzte sich der Fahrer des bulgarischen Sattelzugs leicht.

Zudem gab der Fahrer des bulgarischen Sattelzugs an, dass ein weiterer, bislang unbekannter, roter Sattelzug, der zum Unfallzeitpunkt auf der mittleren Spur unterwegs war, auf die rechte Spur gekommen wäre. Daher habe der bulgarische Fahrer bremsen und ausweichen müssen und sei dabei gegen den polnischen Auflieger gestoßen. Der rote Sattelzug entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben bzw. die Angaben zum flüchtigen Sattelzug machen können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Hof, Tel: 09281/704-803, in Verbindung zu setzen.



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