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el vpi22.4.2021 – +++ Viele Anzeigen bei Messung +++

A72/Trogen.- Die Verkehrspolizei aus Hof brachte am 21.04.2021 bei einer fünfstündigen Geschwindigkeitsmessung in den Nachmittagsstunden die Gerätschaften auf der A72 in einem auf 80 km/h beschränkten Abschnitt in Stellung.  

Bei der Messaktion, die im Gemeindebereich von Trogen/LKr. Hof im Rahmen des Bayern weiten „Blitzmarathons“ stattfand, durchfuhren 3133 Fahrzeuge die Strahlen der Messgeräte.

180 Mal löste dabei die Kamera aus, weil die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten wurde. Während hier 54 Temposünder die Sache mit Bezahlung einer Verwarnung aus der Welt schaffen können, müssen sich 126 Fahrer auf eine Bußgeldanzeige einstellen.

Den sprichwörtlichen „Vogel“ schoss um 16.22 Uhr ein 60jähriger Raser mit seinem VW-Kleintransporter ab. Bei ihm zeigte der Tacho wohl fast 160 km/h an, als es blitzte! Das Messgerät kam auf eine Überschreitung von immerhin 76 km/h, wofür ein Bußgeld von 1500 Euro, ein dreimonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte in Flensburg fällig werden.

 

+++ Unfall mit mehr als zwei Promille +++

A72/Trogen.- Zu einem Verkehrsunfall, der sich um 13.15 Uhr auf der A72 im Gemeindegebiet von Trogen/LKr Hof ereignet hatte, wurden die Beamten am 21.04.2021 gerufen.

An der Unfallstelle trafen die Polizisten auf den 40-jährigen Unfallverursacher aus Unterfranken, der mit seinem Renault gegen ein Verkehrszeichen gestoßen war. Der Mann erklärte den Beamten, dass ein Reh auf der Fahrbahn gewesen war und er ausweichen musste.

Routinemäßig führten die Beamten bei dem Mann einen Alkoholtest durch und staunten nicht schlecht. Denn der 40-Jährige, der eigentlich einen nüchternen Eindruck machte, brachte es auf 2,66 Promille!

Die Beamten beschlagnahmten an Ort und Stelle den Führerschein des Unterfranken und ordneten eine Blutentnahme an. Der Sachschaden wird auf 3100 Euro beziffert. Vom Reh fehlt indes jede Spur…

 

+++ Unfallflüchtiger Senior +++

A93/Trogen.- Unbeeindruckt ließ einen 84-jährigen Hofer ein Verkehrsunfall, den er am 21.04.2021 auf der A93 verursachte.

Der Senior war um 15.00 Uhr mit seinem Mercedes an der Auffahrt Hof/Ost der A93 in Richtung Norden aufgefahren und kollidierte dabei mit einem LKW-Gespann, das gerade auf der rechten Spur unterwegs war.

Der 49-jährige Brummi-Fahrer aus Naila erkannte, wie der Mercedes gegen das hintere rechte Eck des Anhängers prallte. Der 84-jährige Unfallfahrer gab Gas, setzte die Fahrt in Richtung Norden fort und bog dann in die A72 in Richtung Plauen ein, ohne den gesetzlichen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.

Den geschädigten Brummifahrer blieb nichts anderes übrig, als die Polizei über Notruf zu verständigen.

Eine Streife der Autobahnpolizei aus Hof konnte den unfallflüchtigen Rentner zwei Stunden nach dem Unfall schließlich vor seiner Wohnung in Hof im Empfang nehmen. Er war nach dem Unfall erst einmal seelenruhig zum Einkaufen in einen Supermarkt gefahren, wo er auf dem Parkplatz den Schaden an seinem Auto begutachtete. Nach einem Besuch bei der Autowerkstatt fuhr er  dann nach Hause.

Der Mercedes des Mannes war vorne links verbeult. Die Beamten schätzen den Schaden auf Tausend Euro. Der Unfall beteiligte LKW-Anhänger trug indes nur einen kleinen Kratzer davon.

Obwohl die Sache alles in allem glimpflich ausgegangen ist, wartet nun auf den 84-Jährigen ein Strafverfahren wegen „Unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle“. Außerdem wird auch die zuständige Fahrerlaubnisbehörde eine Meldung bekommen.

 

+++ Joint im Rucksack +++

A9/Berg.- Zivilfahnder der Hofer Verkehrspolizei kontrollierten am 21.04.2021 einen Volvo mit Berliner Kennzeichen auf dem Gelände der Rastanlage Frankenwald und wurden fündig.

Bei der Kontrolle im Rahmen der sogenannten Schleierfahndung um 14.00 Uhr sprachen die Beamten den 31-jährigen Fahrer auf den Konsum von Marihuana an. Der Berliner räumte ohne Umschweife den Konsum von Marihuana ein und zeigte den Beamten auch einen Joint, den er in seinem Rucksack liegen hatte.

Ein routinemäßiger Test bestätigte die Angaben des Drogensünders. Er musste sich zu Beweiszwecken einer Blutentnahme unterziehen. Den Joint beschlagnahmten die Beamten.

Außerdem untersagten die Fahnder dem Mann die Weiterfahrt und nahmen eine Anzeige gegen ihn auf.

 

+++ Saaleabstieg überwacht +++

A9/Berg.- Mehrfach mussten am 21.04.2021 wieder Brummifahrer beanstandet werden, die sich nicht an das Tempolimit von 60 km/h am sogenannten „Saaleabstieg“ auf der A9 vor der Landesgrenze nach Thüringen hielten.

Gegen zehn Uhr fiel den Beamten ein Sattelzug aus Serbien auf, der zügig die Gefallstrecke hinunterrauschte. Hier brachte es der 49-jährige Fahrer bei der Sichtung der Daten seines Fahrtenschreibers auf 89 km/h und musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen.

Ähnlich erging es um 11.20 Uhr einem 41-jährigen Berufskraftfahrer aus Polen, der es mit seinem Sattelzug auf 96 km/h bei 60 km/h brachte.

Den Tagesabschluss machte um 23.54 Uhr ein Brummifahrer aus Rumänien. Er war mit 87 km/h den Berg hinunter gefahren und musste ebenfalls eine Sicherheitsleistung bezahlen.



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