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15.1.2018 - Rudolphstein. Einen von der Staatsanwaltschaft Berlin gesuchten Mörder haben die Fahnder vom Bundespolizeirevier Hof in der Rastanlage Frankenwald festgenommen. Bei der Kontrolle am Donnerstag (11. Januar), gegen 23 Uhr, kam beim Abgleich im polizeilichen Fahndungssystem der vor 18 Jahren ausgestellte Haftbefehl ans Licht. Der rumänische Staatsbürger verbüßte nach einem vor 26 Jahren im Raum Berlin begangenen Mord eine achtjährige Gefängnisstrafe. Mit der Auflage, dass ihm die Reststrafe von weiteren vier Jahren bei Wiedereinreise ins Bundesgebiet droht, wurde er im Jahr 2000 in sein Heimatland abgeschoben. Die Bundespolizisten lieferten den 49-jährigen Mann, der sich zuletzt in Wien aufhielt, nach richterlicher Vorführung in eine Justizvollzugsanstalt ein. Er muss sich nun auf die mehrjährige Restfreiheitsstrafe einrichten.

Mit dem gesuchten 49-Jährigen befanden sich weitere zwei Personen in dem Fahrzeug mit österreichischer Zulassung. Im Fonds saß ein 29-jähriger Mann. Bei der von ihm ausgehändigten bulgarischen Identitätskarte, stellten die Beamten Fälschungsmerkmale fest. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass es sich um einen türkischen Staatsbürger handelte. Er hielt sich zuletzt ohne Papiere in Österreich auf und ließ sich vom 45-jährigen mazedonischen Fahrer und dem gesuchten Rumänen nach Hamburg fahren. Dort wollte er nach eigenen Angaben Verwandte besuchen. Das gefälschte Dokument besorgte er sich in Istanbul.

Der Türke, für den eine Einreiseverweigerung ins Schengengebiet besteht, wurde nach richterlicher Bestätigung in die Abschiebehaftanstalt Eichstätt eingeliefert. Außer der Abschiebung erwarten ihn Strafverfahren gemäß dem Aufenthaltsgesetz und wegen Urkundenfälschung. Gegen seine beiden Begleiter ermittelt die Bundespolizei wegen Einschleusen von Ausländern.

  

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