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el vpi2.3.2021 – Gattendorf. Da er auf seinen polizeilich gesuchten Mitarbeiter nicht verzichten wollte, beglich ein Arbeitgeber am Montag (1. März) die im Haftbefehl angeordnete Geldstrafe. Bundespolizisten vom Revier Hof haben gegen 16 Uhr im Parkplatz Bärenholz einen Firmenwagen mit Leipziger Zulassung kontrolliert. Gegen den Beifahrer, einen 35-jährigen Deutschen Staatsangehörigen, lag im polizeilichen Fahndungssystem ein Haftbefehl zur Strafvollstreckung vor. Wegen diversen Straftaten ist der aktuell wohnsitzlose Mann zu 80 Tagen Freiheitsstrafe oder ersatzweise zu 870 Euro Geldstrafe verurteilt worden.

Da der seit sechs Monaten gesuchte Mann nicht in der Lage war, die Gefängnisstrafe abzuwenden, kontaktierte er telefonisch seinen Chef in Leipzig. Dieser eilte daraufhin zur nächsten Polizeidienststelle und bezahlte den geforderten Betrag ein. Damit stand einer Weiterreise nichts mehr entgegen und der Mitarbeiter durfte mit seinen Kollegen die Reise fortsetzen.

Bereits am Vormittag kontrollierten die Fahnder im gleichen Parkplatz einen Sportwagen mit italienischer Zulassung. Der 50-jährige Fahrer führte eine ausziehbare Stahlrute zugriffsbereit in der Seitenablage des Fahrzeuges und gab an, dass er von einem Verbot nichts wisse. Obwohl sich der Italiener entschuldigte, mussten die Bundespolizisten den verbotenen Gegenstand sicherstellen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen dem Verstoß gegen das Waffengesetz.



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